Sparkassen- u. Leonardo-da-Vinci-Str. / Bozen

Objekt: Fensterrstaurierung (teils denkmalgeschützt)
Ort: Bozen, Zentrum Altstadt
Projekt: Restaurierung Fenster und Türen

Durch den Bevölkerungszuwachs gegen Ende des 19. Jahrhunderts machte sich in Bozen Wohnraummangel bemerkbar. Um dem Abhilfe zu schaffen und die Bauwirtschaft zu beleben, kaufte die Bozner Sparkasse Ansitz Hurlach im Westen der Stadt an und baute in den Jahren 1891 bis 1897 eine 400 Meter lange und 15 Meter breite Verbindungsstraße zwischen der Spitalgasse und der Wangergasse. Der obere Teil (nördlich) wurde sogenannten Münchner Stil ausgeführt. Die Häuser Nr. 6 und Nr. 8 an der Westseite wurden 1905 im Stil der Nürnberger Spätgotik erbaut. Die Häuser Nr. 3, Nr. 5 und Nr. 7 an der Ostseite sind in neubarockem Stil gehalten und erinnern an die Wiener Ringstrassenarchitektur. Die Häuser Nr. 13 und Nr. 15 erbaute der Unternehmer Albert Canal, Haus Nr. 18 entwarf Julius Mayreder aus Wien im Jahre 1900. Achitekt Wilhelm Kürschner war von 1901-1909 in Bozen Stadtbaumeister und hat das ehemalige Sparkassengebäude, das Stadtmuseum, die heutige Leonardo-Da-Vinci-Straße, die heutige Aufschaiter-Schule (Sparkassenstra?e/Leonardo-da-Vinci-Str.), sowie die heutige Goethe-Schule gestaltet.